Ferdinand lanciert eigene Wild-Linie

Die von den Gebrüdern Raphael und Simon Büchel lancierte Idee zur Direktvermarktung von Hof- und Manufakturprodukten in der Corona-Krise durfte sehr erfolgreich starten. Gemeinsam mit zwei befreundeten Jägern lancieren die Gründer nun eine eigene Wildfleisch-Linie.

Mit völliger Transparenz über die Herkunft und Verarbeitung der Produkte, einem hohen Qualitätsanspruch und einem Augenmerk auf eine lebendige und moderne Kommunikation durften von Ferdinand Beef innert kürzester Zeit viele Kunden begeistert werden. Die Abgabe von regionalem Fleisch direkt ab Hof trifft den Zeitgeist und kommt bei der Kundschaft sehr gut an. Vor Kurzem wurde daher nebst Rindfleisch bereits auch Säulifleisch ins Sortiment aufgenommen.

Passende Sortimentserweiterung
Das Angebot von Wildprodukten aus freier Natur ist nun eine weitere willkommene Erweiterung des Angebots. Michael Ulmann, begeisterter Jäger, Freund und Geschäftspartner der Gründer trat mit der Idee zur Zusammenarbeit an die beiden Initianten. Schnell suchte man das (Fach)-Gespräch mit Rolf Niederer von der Bärli Metzg Heiden als Metzger-Partner von Ferdinand Beef, sodass die Linie Ferdinand Wild nun professionell umgesetzt werden kann. «Ferdinand Wild ist eine ideale Ergänzung zu unseren bestehenden Hofprodukten. Wir können unseren Kunden eine Abwechslung und der Ferdinand-Welt eine passende Sortimentserweiterung bieten.» sind sich die beiden Gründer einig. «Mit Michael Ulmann und Michael Rüf arbeiten wir mit zwei Jägern zusammen, welche für hohe Qualitätsansprüche und einen achtsamen Umgang mit den Tieren einstehen.»

Jagdgebiet auf beiden Seiten des Rheins
Das Jagdgebiet von Ferdinand Wild ist regional und befindet sich auf beiden Seiten des Rheins. Das Wildbret stammt aus der Jagd in freier Natur. So kommen die Hirsche und Rehe zum einen aus dem Jagdgebiet Kienberg bei Freienbach in der Gemeinde Oberriet zum anderen durch die Freundschaft und einen Jagdverbund von Michael Ulmann mit Michael Rüf auch aus dem Jagdrevier Au-Sonnenseite 2 in Au im Bregenzerwald. In diesem Gebiet werden neben Hirschen und Rehen auch Gämse geschossen. Die Jäger-Freunde freuen sich auf die Kooperation: «Die Partnerschaft mit Ferdinand Beef ist ein Glücksfall. Bisher haben wir unsere Produkte im kleinen Kreis an Verwandte und Bekannte vermarktet. Mit der neuen Partnerschaft werden die Abläufe nun professionalisiert. Durch die Vermarktung über die Ferdinand-Welt können wir unsere Wildprodukte nun einem grösseren Publikum zugänglich machen.»

Transparente Verarbeitung
Nach einem allfälligen Jagderfolg gelangen die Wildtiere noch im Fell ins Landhaus von Michael Ulmann in Thal. Dort werden sie aus der Decke geschlagen und im Wildkühlschrank einige Tage abgehangen. Nach dieser Reifephase gelangen die Tiere nach Heiden, wo sie in der kleinen Familien-Metzgerei Bärli-Metzg fachmännisch zerlegt, portioniert, vakuumiert und etikettiert werden. Anschliessend werden die Produkte in Heiden abgeholt und in Kriessern am Ferdinand Verkaufstag an die Kunden abgegeben beziehungsweise mit der Post versandt.

Vermarktung über bestehende Ferdinand-Kanäle
«Im Moment ist das Wildbret ausschliesslich limitiert und im Einzelverkauf an den Ferdinand Verkaufstagen erhältlich. Mit der Zeit werden aber auch Mischpakete erhältlich sein. Hier stecken wir aber noch mitten in der Planung des Angebots.» so Simon Büchel, welcher bei Ferdinand für den Vertrieb verantwortlich ist. Für eine transparente Einsicht und die Hintergrundfakten über die Wildprodukte wurde mit www.ferdinand-wild.ch eine eigene Website eingerichtet. Vermarktet werden die Produkte in Zukunft wie beim Hoffleisch über den bestehenden Ferdinand Online-Markt.

Bildlegende:
Michael Rüf (links) und Michael Ulmann (rechts) sind passionierte Jäger. Seit kurzem sind die beiden Freunde Partner von Ferdinand Beef und beliefern die Ferdinand-Welt mit Wildprodukten aus regionaler Jagd.

Für die Wildlinie von Ferdinand wurde ein eigenes Logo kreiert. Es ist angelehnt an den bestehenden Marktauftritt von Ferdinand Beef. Die Markenbildung widerspiegelt sich auch im Aufbau der dafür eingerichteten Website www.ferdinand-wild.ch